Vorträge

Bewusstsein schaffen durch Vorträge

Meine Vorträge geben die Möglichkeit, neue Impulse zu bekommen. Sie regen an, sich selbst zu reflektieren, Einstellungen und Ansichten zu überdenken, entweder um die eigene Meinung zu festigen oder zu verwerfen. Erkenntnisse und fachliches Knowhow sollen helfen, klare Entscheidungen zu treffen, die so individuell sind wie die Familien selbst. 

 
„Wenn ich das vorher gewusst hätte!“ 
Wie oft habe ich mir das schon gesagt und hätte im Nachhinein Entscheidungen ganz anders getroffen. Insbesondere bei der Entwicklung meiner Kinder. Wir bekommen als Eltern keine Anleitung, wie das mit der Erziehung, der Kommunikation, der Motorik und dem Aufbau einer guten Bindung läuft, was uns erwartet und worauf wir uns in Wirklichkeit einstellen müssen. Welche Herausforderungen uns bevorstehen, als Eltern, als Paar oder alleinerziehend. Es gibt keinen Standardplan oder Leitfaden, weil wir alle so verschieden sind, unterschiedliche Ansichten und Prägungen haben. Doch grundsätzlich gibt es Dinge, die meiner Meinung nach jeder wissen sollte, die einem kaum einer vorher sagt.

Das ist der Grund, warum ich Vorträge halte! 
Ich möchte mein Wissen und meine Erfahrungen als Mutter, Pädagogin und Mensch weitergeben, damit das Leben leichter und klarer wird. Ich denke, dass fast alle Eltern im Rahmen ihrer Möglichkeit versuchen ihr Bestes zu geben. Gleichzeitig geraten sie in Verhaltensmuster, die sie zum großen Teil von ihren Eltern mitbekommen und gelernt haben und spüren insgeheim, dass sie durch Druck und Schimpfen an ihre eigene Belastungsgrenze kommen. Das geht maximal so lange gut, bis die Kinder in die Pubertät kommen und ihre eigenen Wege gehen und sie sich dann wundern, dass die Beziehung zu ihrem Kind so schwierig geworden ist. Intuitiv wissen wir alle, dass Liebe und Annahme der Schlüssel zu jedem Menschen ist, gleichzeitig schaffen wir es nicht, mit dem Meckern, Schreien und Androhen von Konsequenzen aufzuhören, weil es oft an den möglichen Alternativen fehlt oder tiefsitzende Ängste dahinter stecken. Mitunter auch nicht verarbeitete Erlebnisse aus der eigenen Kindheit oder fest verankerte negative Glaubenssätze, die uns teilweise nicht mal richtig bewusst sind.  
Kinder haben ein Recht gewaltfrei aufzuwachsen. 
Das ist seit 1990 von den vereinten Nationen in der UN-Kinderrechtskonvention weltweit festgeschrieben worden. Seit 2012 hat Deutschland die Zusätze wie Militärdienst, Kinderhandel, -pornographie, - prostitution und Individualrechte ratifiziert. Neben dem Elternhaus spielen Tagespflegestellen, Kindergärten und Schulen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Frage, ob die Rechte der Kinder gewahrt werden. 

Mobbing ist immer wieder ein Thema. 
In der Schule, ja bereits im Kindergarten. Liegt es am System oder an den Pädagogen? Sicherlich auch, doch der Druck, der nicht nur von den Lehrern sondern oft von zuhause kommt, muss irgendwo hin, Kinder werden zu Tätern oder Mitläufern. Der respektvolle Umgang wird im Elternhaus gelernt. Vor allem der Respekt vor sich selbst! Eltern sind Vorbilder, da macht es Sinn, sich mit bestimmten grundsätzlichen Fragen auseinanderzusetzen. Habe ich als Mutter oder Vater die Klarheit zu sagen, „ich bin gut so, wie ich bin“? Werde ich angenommen und geliebt, so wie ich bin? Wie stehe ich zu mir selbst? Kann und darf ich Grenzen setzen? Meine persönlichen Grenzen in allen Lebenssituationen? Kann und darf ich „nein“ sagen? Wie steht es um das Kind? Darf es „nein“ sagen und sich seiner Autonomie bewusst werden? Oder weisen wir es ständig zurecht und kritisieren es? Wenn Kinder immer nur das tun müssen, was die Eltern sagen, dann lernen sie nicht „nein“ zu sagen und werden schneller Opfer von Mobbing und Missbrauch. 

Ohne Strafen zu erziehen. 
Ich weiß, dass es möglich ist, ja sogar ohne Belohnungssysteme. Auch das Wort ‚Konsequenz‘ ist lediglich eine abgemilderte Form von Strafe. Verlässlichkeit und klar gesteckte eigene Grenzen sind die Dinge, die Orientierung und Struktur geben. Der familiäre Zusammenhalt entsteht durch Freiwilligkeit, da Kinder von Natur aus zum aktiven Leben beitragen wollen. Stets im Blick die Bedürfnisse jeder einzelnen Person im Familiensystem, ob Klein oder Groß. Das ist kein ‚antiautoritärer‘ oder ‚laissez-faire‘ Erziehungsstil, sondern ein respektvolles, bedürfnis- und beziehungsorientiertes Leben.
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